Die künstlerische Praxis von Ulrich Eller basiert auf der Boabachtung von optischen und akustischen Wahrnehmungen.
Sein Ausdruckspotential ist dabei äußerst vielfältig. Skulpturale Arbeiten stehen im öffentlichen Raum und raumbezogene Klanginstallationen sind im musealen Kontext des Kunstraums oder an ausgesuchten Orten präsent.
Ergänzend zu den dreidimensionalen Arbeiten mit Klang entwickelt Ulrich Eller eine eigenständige zeichnerische Praxis, die sich mit besonderen Geräuschwelten und deren Abbildbarkeit beschäftigen.
Eine Besonderheit vieler Arbeiten von Ulrich Eller die mit spezifisch architektonischen Situationen umgehen, ist deren Passgenauigkeit in die Strukturen ihres örtlichen Umfelds, so als ob sie immer schon da gewesen wären.
Seine künstlerischen Arbeiten stehen immer in einer direkten Beziehung zur hörenden Betrachtung: Manchmal ist es die Vorstellung einer Interaktivität auf der Basis feststehender komponierter Abläufe, manchmal eine sich grundsätzlich verändernde Vorstellung von Material- Gewichts- und Masseanmutungen durch die Disposition der Gleichzeitigkeit von Hören und Sehen. Der Künstler nutzt hier die Einsicht einer Verflechtung aller Sinne und sucht spezifische Anknüpfungen in der subjektiven Wahrnehmung von Klang und Visualität.